Lexikon
Schlaganfall; Folge einer in der Regel "schlagartig" auftretenden Durchblutungsstörung im Gehirn, die zu einem regionalen Mangel an Sauerstoff (O2) und Nährstoffen (Glukose) und damit zu einem Absterben von Gehirngewebe führt. Blut, das die Nervenzellen eigentlich mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen soll, tritt ins Hirngewebe aus. Die Nervenzellen werden dabei nicht nur durch die verminderte Blutversorgung, sondern häufig auch durch den Druck des ausgetretenen Blutes geschädigt.
Sehr häufig kommt es bei einem Apoplex zu:
Bezeichnung | Erklärung |
halbseitiger Lähmung (Hemiparese): | plötzlich auftretende Schwäche oder Lähmung auf nur einer Körperseite (insbesondere eines Armes, eines Beines oder einer Gesichtshälfte) |
Sprachstörungen (motorische Aphasie): | Sprachschwierigkeiten in Verbindung mit Lähmung einer Körperseite (zumeist der rechten Seite) |
Schwierigkeiten (sensorische Aphasie): | Schwierigkeiten, Gesprochenes zu verstehen |